Es ist eine Realität, die wir alle meistens erfolgreich verdrängen: Menschen sterben. Der Tod führt zu Betroffenheit und Leid im Umfeld der Verstorbenen. In dieser absoluten Ausnahmesituation, brauchen alle Menschen Ansprechpersonen mit denen sie sich austauschen können. Das sind nicht nur Angehörige, Freunde, Geistliche oder Notfallseelsorger. In vielen Fällen sind es die auch Bestatter/-innen mit denen die Trauernden ins Gespräch kommen.
Mit ihrer Tätigkeit leisten Bestatter/-innen einen wertvollen Dienst, für die Toten und ihre Familien. Die würdevolle Behandlung eines Menschen, auch nach seinem Ableben, steht bei allen die sich für diesen Beruf entschieden haben an oberster Stelle. Sie kümmern sich um die Abholung der Verstorbenen, helfen bei der Auswahl der Särge, der Organisation der Beerdigung und um die Überführung bis zur Begräbnisstätte.
Besonders schwer wird der Beruf, wenn die Polizei Unterstützung anfordert. Das kann z. B. bedeuten, dass eine Leiche nach einem tödlichen Verkehrsunfall abgeholt werden muss, oder nach mehreren Tagen irgendwo gefunden wurde. Solche Einsätze können mit Blut und unangenehmen Gerüchen verbunden sein. In solchen Situationen ist es nicht nur wichtig einen starken Magen zu haben. Jede/-r Bestatter/-in, muss in solchen Situationen eine Möglichkeit finden, mit dem Erlebten umzugehen. Dazu ist ein hohes Maß an psychischer Belastbarkeit, aber auch eine gewisse Lebenserfahrung nötig.
Dieser Job ist bestimmt nicht einfach, erfüllt in unserer Gesellschaft aber eine enorm wichtige Funktion. Kannst du dir vorstellen irgendwann einmal Verstorbene und ihre Liebsten auf diesem schwierigen Weg zu begleiten? Verfügst du über ein solides Nervenkostüm? Hast du die Fähigkeit, die Arbeit und dein Privatleben auseinanderzuhalten? Dann schau eines unserer Videos um mehr über diese intensive und Tätigkeit zu erfahren. Eines Tages könntest auch du den Menschen einen würdigen Abschied ermöglichen.