Am 6. Dezember bringen sie jedes Jahr die Kinderaugen zum Strahlen. In Begleitung ihrer haarigen Kumpane machen sie sich auf den Weg, um die Kleinen mit Süßkram zu mästen. Der Auftritt des HL. Nikolaus ist in der Vorweihnachtszeit gar nicht mehr wegzudenken.
Eigentlich können die meisten von uns Nikolaus werden, denn in unseren Breitengraden wird jedes Jahr nach Verstärkung gesucht, um die Zuckerversorgung während der Adventszeit garantieren zu können. Ein ordentlicher Bartwuchs ist für Nikoläuse von absolutem Vorteil, außerdem ist es nützlich, wenn man körperlich fit ist. Lange Kutschfahrten in der Kälte und das Schleppen des schweren Bischofsstabs können an der Substanz zehren. Der Job ist außerdem eher etwas für hungrige Naturen, denn bei ihren zahlreichen Hausbesuchen müssen die Eintagsbischöfe jede Menge Kekse verdrücken können.
Abgesehen vom stressigen 6. Dezember ist das Leben als Nikolaus jedoch relativ entspannt. Zurücklehnen, Tee trinken und den (falschen?) Bart kraulen. Den Papierkram erledigen sowieso die Krampusse. Genug Zeit um sich zu entspannen, die müden Knochen baumeln zu lassen und sich mental auf den kommenden Einsatz vorzubereiten.
Du liebst es anderen eine Freude zu machen und bist kälteresistent? Du hast einen Magen aus Stahl und einen wallenden Rauschebart (oder ein täuschend echtes Replikat)? Du hast keine Angst vor dem Krampus und einmal pro Jahr zu arbeiten füllt dich vollkommen aus? Ideale Voraussetzungen um Nikolaus zu werden. Schau dir gerne unser Video an, falls du mehr darüber erfahren möchtest.
Wo Nikoläuse zu finden sind…
Sie kutschieren im Grunde durch halb Europa. Von Finnland bis nach Spanien werden sie von Groß und Klein für ihren Einsatz gefeiert.