Bereits die antiken Griechen setzten beim Bau ihrer Tempel Lastkräne ein, um schwere Steine nach oben bringen zu können. Heutige Wolkenkratzer ohne Kräne zu bauen, wäre unmöglich. Da es sich dabei um komplexe technische Maschinen handelt, braucht es Fachkräfte, die wissen, wie man sie bedient.
Kranführer/-innen steuern und bedienen Kräne. Zuerst transportieren sie die Kranteile zur Baustelle und überwachen deren Aufstellung. Erst danach beginnt die eigentliche Kranarbeit: das Anheben, Bewegen und Absetzen von Betonplatten, Pfeilern, Holzbalken oder anderen schweren Lasten. Da der Kran vom Boden aus gesteuert wird, ist eine gute Augen-Hand-Koordination genauso wie gutes Sehvermögen unerlässlich. Bei der Arbeit ist höchste Konzentration gefragt, da man die Pendelbewegungen der Lasten ausgleichen und darauf achten muss, keine Personen zu gefährden. Über Funk oder per Handzeichen arbeitet man mit den Fach- und Hilfskräften vor Ort zusammen und koordiniert die Arbeit.
Zudem sind Kranführer/-innen auch für die Wartung, die Prüfung und Instandhaltung von Kränen verantwortlich und führen darüber Kontrollbücher und Arbeitsprotokolle. Technisches Verständnis ist also unbedingt erforderlich.
Du kannst lange konzentriert arbeiten, hast aber auch ausreichend physische Ausdauer? Du hast eine gute Augen-Hand Koordination? Lärm macht dir nichts aus? Dann sind das gute Voraussetzungen, um Kranführer/-in zu werden. Schau dir gerne eines unserer Videos an, wenn du mehr über den Job erfahren möchtest.
Wo Kranführer/-innen zu finden sind …
Als Kranführer/-in arbeitet man für verschiedenste Bau- oder Industrieunternehmen. Aber auch auf Häfen und Schrottplätzen gibt es Kräne, die bedient werden müssen. Da es an diesen Arbeitsplätzen meist laut zugeht, sollte man unempfindlich gegen Lärm sein.