Von schwerwiegenden Beeinträchtigungen bis hin zu kleinen Wehwehchen. Es gibt unterschiedlichste Gründe, um sich in ihre Obhut zu begeben. Genauso unterschiedlich wie die Menschen, die das tun. Bei Physiotherapeut/-innen in Behandlung zu sein bedeutet, dass man sich z. B. durch Krankheit oder Unfall eine Funktionsstörung des Bewegungsapparates oder des Nervensystems geholt hat.
Ihre Aufgabe besteht darin diese Störungen durch aktive und passive Bewegungstherapie so weit als möglich zu beheben. Schmerz- und Bewegungsfreiheit sind unglaublich wichtig für die individuelle Lebensqualität. Für Menschen die genau darüber nicht verfügen, ist es natürlich doppelt schwierig sich dazu aufzuraffen um den Therapieplan, welchen die Therapeuten/-innen ausgearbeitet haben, zu verfolgen. Neben einer genauen Kenntnis des Körperbaus und der Therapiemethoden, ist es deshalb besonders wichtig, dass Therapeuten/-innen imstande sind ihre Patienten/-innen zu motivieren.
Es braucht viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen und in manchen Fällen auch eine riesige Portion Geduld, um die Behandelten zu ihrem Therapieziel führen zu können. Während den Einheiten, welche aus Turn- und Kräftigungsübungen bestehen können, oder aus Bädern, Güssen, Packungen oder Massagen, sind die Physiotherapeut/-innen auch Gesprächspartner/-in und beschäftigen sich mit den psychologischen und sozialen Anliegen der Patient/-innen.