Katia Sartori
Sozialassistent/-in
Das Leben ist manchmal alles andere als einfach. Einige von uns geraten aus verschiedensten Gründen in Notlagen. Das kann mit dem Alter, der Familie und persönlichen Problemen zu tun haben, aber auch Arbeitslosigkeit, Beeinträchtigungen oder zum Beispiel Abhängigkeitserkrankungen zu tun haben. Zum Glück müssen die Menschen bei uns solche Notlagen nicht alleine bestehen, sondern können auf die Unterstützung von Sozialassistenten/-innen zurückgreifen.
Mit viel Einfühlungsvermögen beraten und informieren sie die ihre Schützlinge. Sie schauen nach dem rechten, sind Gesprächspartner und Vertrauenspersonen. Um ihren Job bestmöglich machen zu können, arbeiten sie mit verschiedensten Diensten zusammen. Zudem schreiben sie detaillierte Berichte über ihre Arbeit. Falls nötig vermitteln einige auch finanzielle Hilfe, statten Hausbesuche ab oder kooperieren mit dem Jugendgericht.
Da sie häufig mit sehr komplexen Situationen konfrontiert sind, benötigen sie ein hohes Maß an psychischer Belastbarkeit. Zudem sollten die Helfer/-innen zuverlässig sein, die Hilfesuchenden müssen sich auf sie verlassen können, damit ein vertrauensvolles Verständnis entstehen kann.
Du möchtest andere Menschen unterstützen ihren eigenen Weg zu finden und hast eine dicke Haut? Du bist gut im Kommunizieren und im Zuhören? Es fällt dir leicht im Team zu arbeiten und du kannst dich gut auf andere einstellen? Kling nach guten Voraussetzungen um Sozialassistent/-in zu werden. Schau gerne eines unserer Videos, dort erfährst du noch einiges mehr.
Wo Sozialassistenten/-innen zu finden sind…
Nachdem sie die Staatsprüfung bestanden haben und in die Berufskammer aufgenommen wurden, können die Unterstützungsprofis in der öffentlichen Verwaltung arbeiten.
Die Jobs dort sind vielfältig. Es gibt zum Beispiel Arbeit beim Jugendgericht, dem Sanitätsbetrieb und den Sozialsprengeln der Bezirksgemeinschaften.
Gebraucht werden sie aber auch als Streetworker, im Bereich der psychischen Gesundheit, oder beim Dienst für Abhängigkeitserkrankungen.
In der Privatwirtschaft finden sie bei Sozialgenossenschaften oder Vereinen und Stiftungen im sozialen Bereich eine Einstellung.