Irgendwann im Laufe des Tages begegnen wir ihnen immer: Wenn wir das Radio anmachen, oder den Fernseher anschalten. Egal ob Nachrichtensendung, Werbespot, der synchronisierte Blockbuster oder die Moderation einer Veranstaltung: Wir werden ständig mit gesprochenem Text und Sprache konfrontiert.
Je nachdem, wo man als Sprecher/-in angestellt ist, hat man unterschiedliche Aufgaben. Wer beim Nachrichtendienst arbeitet, spricht die Meldungen, die von der Redaktion zusammengestellt wurden, ein. Meistens geschieht dies live aus dem Studio. Dafür muss man natürlich eine gute Stimme besitzen und die Standardaussprache nach Duden beherrschen. Zudem sollte man über eine gute Lesekompetenz verfügen und ein gutes Allgemeinwissen besitzen, da man seriös und kompetent auftreten sollte. Arbeitet man beim Fernsehen, kommt auch noch ein telegenes Aussehen dazu.
Synchronsprecher/-innen verleihen den Charakteren in fremdsprachigen oder tonlosen Filmen, wie Animationsfilmen, ihre Stimme. Häufig schauspielern sie auch, müssen aber beim Synchronsprechen ohne Körpereinsatz arbeiten. Allein die Stimme zählt. Die Herausforderung besteht dabei darin, immer passend zu den Lippenbewegungen der Charaktere zu sprechen.
Du liest anderen gerne laut vor? Leute über aktuelle Geschehnisse zu informieren, gefällt dir? Du weißt, wie man die Wörter richtig hochdeutsch aussprichst? Dann sind das prima Voraussetzungen, um Sprecher/-in zu werden. Schau dir gerne eines unserer Videos an, wenn du mehr über den Job erfahren möchtest.
Wo Sprecher/-innen noch zu finden sind …
Beim Nachrichtendienst und Rundfunk ist man in der Regel fest angestellt und arbeitet im Schichtdienst, rund um die Uhr. Ein journalistisches Hochschulstudium ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung für den Beruf.
Wer hingegen synchronspricht, arbeitet in Tonstudios und ist meistens auch schauspielerisch tätig.
Einige Sprecher/-innen moderieren außerdem sowohl Radio-und Fernsehsendungen, als auch Live-Veranstaltungen.