Andy Niederbrunner
Werkzeugmacher/-in
Damit die Arbeit in großen Produktionsbetrieben rund läuft, braucht es jede Menge spezielles Werkzeug. Gemeint sind nicht Hammer und Schraubenzieher, sondern spezielle Gussformen, Stanzwerkzeuge, oder Vorrichtungen für die industrielle Fertigung. Da jede große Produktion immer wieder neue Werkzeuge braucht, die obendrein gewartet werden müssen, beschäftigen solche Betriebe eigene Werkzeugmacher/-innen.
Heutzutage erfolgt die Produktion solcher Präzisionswerkzeuge mit Hilfe von computergesteuerten Spezialmaschinen. Neben einem guten technischen Verständnis ist es aber auch wichtig, dass Werkzeugmacher/-innen viel Handgeschick mitbringen, denn sie sind neben der Herstellung auch für die Montage und Instandhaltung dieser Werkzeuge zuständig.
Diese Produktionsprofis sollten flexibel und stressresistent sein. Neben der Herstellung der Werkzeuge, kümmert sich der Werkzeugmacher/in in der Regel auch um die Reparatur derselben. Wenn es also mal zu Schäden kommt, müssen sie schnell reagieren, damit die Produktionskette nicht ins Stocken gerät. Sie müssen gute Teamplayer sein, denn sie arbeiten nicht nur mit anderen Werkzeugmacher/-innen, sondern mit Kollegen aus vielen anderen Abteilungen zusammen.
Du bist begeistert von Technik und hast keine Angst vor körperlicher Arbeit? Du verfügst über technisches Geschick, dir gefällt Handwerkliches arbeiten und du zeichnest dich durch genaue Arbeitsweise aus? Klingt nach guten Voraussetzungen, um Werkzeugmacher/in zu werden. Schau dir gerne eines unserer Videos an, falls du noch mehr über den Job erfahren möchtest.
Wo Werkzeugmacher/-innen zu finden sind…
Die vielseitigen Werkzeugmacher/innen sind im Grunde in allen größeren Produktionsbetrieben im Einsatz, vor allem wo Metall oder Kunststoff verarbeitet werden. Dort sind sie meist in den Werkstätten der Produktionshallen tätig, es gibt aber auch einige die herumreisen um Montagearbeiten vorzunehmen.