Das „Haus der Solidarität“ sucht Lösungen für die größer werdende Armut in Südtirol, ist aber auch eine Plattform für jene Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen, die sich um ein gutes Leben aller Menschen einsetzen.
Ohne öffentliche Beiträge, aber mit viel Engagement bietet das HdS in der Form einer Sozialgenossenschaft leistbaren Wohnraum für Bedürftige, Arbeitsraum für ökosoziale Organisationen und Experimentierraum für Zukunftsthemen. Seit 2002 hilft es jährlich 150 Menschen in Not. Senioren, Kinder und Jugendliche aus schwierigen Familiensituationen, straffällige und haftentlassene Erwachsene, obdachlose und arbeitslose Menschen, psychisch Kranke, Suchtkranke, ausländische MitbürgerInnen, Flüchtlinge und AsylbewerberInnen, aber auch StudentInnen und Menschen, die sich für andere einsetzen, finden im HdS Hilfe und eine Bleibe. Das HdS beherbergt außerdem ökosoziale Organisationen. Derzeit sind das: „Organisation für eine solidarische Welt“ (oew), die Genossenschaft „oikocredit“, die Jugendorganisation „Afzack“ und das offene Technologielabor Otelo. Die laufenden Kosten für die vielfältige Arbeit des HdS wurden bisher ohne öffentliche Beiträge abgedeckt. Als Anerkennung für seine Arbeit erhielt das HdS zahlreiche Preise.
Gründungsjahr:
2002
Mitarbeiter:
4 Vollzeitäquivalente und 20 Ehrenamtliche
Standorte:
1
Gäste:
55 (1/3 aus Südtirol, 2/3 aus im Schnitt 10 Nationen)